Alles begann mit Johann Reith sen., der von Stegersbach erst nach Mödling und schließlich nach Brunn in die Gattringer Str. 38 zog. Dort baute er sich 1905 eine Spenglerei auf, besser gesagt arbeitete er als "Heferl-Flicker". Sein Sohn, Johann Reith jun., arbeitete bei seinem Vater im Betrieb und übernahm diesen schließlich auch.
Am 26.02.1938 ersteigerte Johann Reith sen. ein Haus in der Maria Zellergasse 22, wo der Betrieb auch noch heute steht. Im April 1938 wurde auf diesem Standplatz die Spenglerei eingerichtet. In den heutigen Büroräumen befand sich die ehemalige Werkstätte der Spenglerei.
Von Ende Oktober bis Anfang März wurde der Betrieb saisonbedingt geschlossen, da Spenglerarbeiten im Winter nicht möglich sind. In dieser Zeit wurden Kohlenkübel und Sitzbadewannen produziert. Auch das Reparieren von Heferl und das Herstellen von Unterlagstafeln für Motorräder wurden, genau so wenig wie die Schweine, Hasen und Hühner im Stall, nicht vergessen.
1954 übernahm sein Sohn Franz Reith den Betrieb. Die Herstellung von Unterlagstaferln für Autonummern, Pinselhülsen und auch die Spenglereiarbeit wurden beibehalten. Nebenbei war Franz Reith auch amtierender Bürgermeister der Marktgemeinde Maria Enzersdorf. Er war es auch, der mit der Produktion von Stahlzargen begann.
Die Übergabe des Betriebes an seinen Sohn Manfred Reith fand am 1. Jänner 1990 statt. Dieser schloss die Spenglerei und spezialisierte sich auf die Herstellung von Stahlzargen. Er setzte es sich zum Ziel, einer der Besten wenn nicht "der beste Stahlzargenproduzent" in Österreich zu werden. Mit der Produktion von Sonder-Stahlzargen und seinen 5 Patenten war er ein erfolgreicher Geschäftsmann. Am 1. Jänner 1992 gründete er die Metallon HandelsgesmbH.
Mit dem 1. April 2012 ging Ing. Manfred Reith in den verdienten Ruhestand und übergab die Metallon HandelsgesmbH seinem Sohn Ing. Robert Reith.
Dieser kam bereits im Jahr 2010 in den Betrieb zurück. Durch seine zwar wenigen aber intensiv genutzten Jahre als Mitarbeiter in einem Sondermaschinenbaubetrieb und als Automatisierungstechniker eines großen österreichischen Unternehmens, konnte er wichtige Erfahrungen für die Produktion sammeln. Diese werden nun zum Kundenvorteil genutzt, was sich unter anderem in den verkürzten Lieferzeiten äußert.